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Deadly Premonition

Artikel erstellt von am 30.12.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Access Games
  • Publisher: Rising Star Games
  • Genre: Survival Horror
  • Release: 10.11.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: DVD
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Es gibt Spiele, die hat man bis zum Erscheinen eigentlich gar nicht auf dem Schirm. So wie zum Beispiel Deadly Premonition. Dieses Survival-Horror-Game ist zwar schon seit Februar in den USA im Handel, hat es aber erst jetzt zu uns geschafft und das fast unbemerkt. Dabei ist der Titel gut drei Jahre in der Entwicklung gewesen und kommt dennoch nur als Budget-Spiel daher. Irgendetwas scheint also ziemlich schief gelaufen zu sein bei der Entwicklungm oder die Macher setzten von Anfang an auf die Macht des geringen Preises. Inhaltlich scheinen sich jedenfalls die Geister an dem Spiel zu scheiden. Von „absolut unterirdisch“ bis zu 10/10 ist alles dabei. Das weckt natürlich ein gewisses Interesse. Also haben wir uns diese virtuelle Wundertüte auch angeschaut und verraten euch, was einen erwartet.

Deadly Premonition erzählt die Geschichte des schizophrenen FBI-Profilers Francis York Morgan. Der Protagonist wird in die idyllische Kleinstadt Greenvale gerufen, wo eine junge attraktive Frau halbnackt und offensichtlich nach rituellen Bräuchen getötet und an einem Baum aufgeknüpft wurde. York, wie er gern genannt werden will, nimmt sich des Falles an, da Morde an jungen Frauen zu seinen Spezialitäten gehören. Doch schon während der ersten Ermittlungen gerät York in einen Strudel von Ereignissen, die er sich wohl selbst nicht erträumt hätte. Die eigentlich so friedliche Kleinstadt birgt ein dunkles Geheimnis und im Hintergrund agiert der rotäugige Sensenmann, ganz zu schweigen von den Red-Seed-Morden, die das Kleinstadtleben in ihren Grundfesten erschüttern.

Eine Portion Übernatürliches rundet das Handlungsbild ab. Zugegeben, das ist ziemlich viel für den Anfang. Zum Glück werden die einzelnen Gameplay-Elemente erst nach und nach enthüllt, so dass sich der Spieler zunächst mit der verstörenden Geschichte auseinandersetzen kann. Wobei das gar nicht so einfach ist, denn gerade im ersten Drittel des Spiels ist es schwer, die Bilder richtig einzuordnen. Also läuft man die ersten Schritte in bekannter Resident Evil-Manier durch die Gegend und trägt stilsicher die Taschenlampe, wie in Silent Hill, am Revers. Mittels der mitgeführten Waffen reißt man Holzzäune nieder oder pumpt die Gegner mit Blei voll. Die Steuerung gleicht dabei der großen Zombie-Horror-Reihe wie ein Ei dem anderen. Geschossen werden kann nur im Stand, während das Drehen verhältnismäßig lange dauert und es auch keine freie Kamera gibt. Selbst die Rätsel scheinen auf eine gewisse Art übernommen worden zu sein: Aktiviere hier einen Generator, damit einen Raum weiter die elektrische Schiebetür aufgeht. Selbst die Resident Evil-typische Kiste zum Verstauen von Gegenständen ist mit von der Partie.

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