In einem modernen Rennspiel darf natürlich auch ein zünftiger Online-Modus nicht fehlen. Hier stehen dem Spieler drei Modi zur Auswahl: Ein ganz normales Standard-Rennen ohne fiese Cops für bis zu acht Spieler, der „Interceptor“-Modus sowie natürlich die Hot Pursuit-Duelle. Besonders Letztere machen dabei richtig Laune. Hier arbeiten alle Raser zusammen, wobei das Ziel klar definiert ist: Nur einer der Racer muss das Ziel erreichen, dann haben die Polizisten automatisch verloren. Auf der Gegenseite versucht man natürlich, alle Rabauken unschädlich zu machen. Dadurch entsteht ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, das sofort in seinen Bann zieht. Auch die „Interceptor“-Rennen sind recht unterhaltsam. Hier nimmt es nur ein Racer mit einem Cop auf. Insgesamt macht der Mehrspieler-Modus jede Menge Laune, was auch an den stabilen und jederzeit flüssigen Rennen liegt. Leider ist es aber nicht möglich, gemeinsam mit einem Kumpel an einer Konsole zu zocken. Die Zeiten des guten alten Split-Screen-Modus sind wohl einfach vorbei…

Technisch kann man dem Game nichts vorwerfen, ganz im Gegenteil. Die einzelnen Inselbereiche wurden extrem abwechslungsreich designt und überzeugen mit vielen netten Details. Im Mittelpunkt stehen aber die hervorragenden Automodelle, vor allem das tolle Schadensmodell weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. Ebenfalls sehr ansehnlich: Die Wettereffekte. Wenn man nachts mit einem roten 911er Porsche bei Gewitter auf der nassen Fahrbahn unterwegs ist, sieht das einfach nur geil aus. Auch akustisch ist der aktuelle NFS-Ableger ein Brett. Die Motoren- und sonstigen Soundeffekte wirken sehr authentisch, besonders genial ist aber der rockige Soundtrack von Bands wie 30 Second to Mars. Gerade in den actionreichen und intensiven Verfolgungsjagden kommt dadurch eine perfekte Atmosphäre auf.

Das Fazit: Need for Speed: Hot Pursuit