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Kingdoms of Amalur: Reckoning
Action bitte!
Kingdoms of Amalur setzt bei den Kämpfen ganz klar auf Action. Grundlegend gibt es zum Angreifen, Blocken und Abrollen jeweils eine Taste. (Wobei beim Angriff Primär- und Sekundärwaffe auf jeweils einer eigenen Taste liegen.) Je nach Fähigkeit unseres Charakters können wir verschiedene Kombos erlernen, die mehr oder weniger mächtige Attacken ermöglichen. Dadurch kommt deutlich mehr Action auf, als wir es normalerweise von Spielen dieses Genres gewöhnt sind. Wie dem auch sei, die Kämpfe gestalten sich kurzweilig und lassen hier und da ein wenig Raum zum taktieren. Zum wirken von Zaubern ist die rechte Schultertaste (R1) vorgesehen, die in Kombination mit den vier Standardtasten verschiedene Zauber abruft.
Die wohl mächtigste Waffe unseres Protagonisten ist der Schicksalsangriff. Eine gefüllte Schicksalsanzeige vorausgesetzt, wird unser Held durch das gleichzeitige Gedrückthalten von L1 und R1 in einen Modus versetzt, indem er nahezu unverwundbar scheint. Feinde agieren langsamer und Angriffe richten größeren Schaden an. Obendrauf gibt es für diese Angriffe noch einen extra Erfahrungsbonus.
Fast wie in einer Damenhandtasche
Wer in ein derartig episches Abenteuer zieht, sollte immer reichlich Wechselwäsche bei sich haben. – Dementsprechend finden wir im Königreich zahlreiche Kisten und Verstecke, die uns die verschiedensten Rüstungen, Waffen, Tränke, Reagenzien, Pflanzen und weitern Krimskrams bereithalten. Kenner des Rollenspiel-Veteran Diablo, wissen wie viel Spaß Objektsuche machen kann. Wer dieser Leidenschaft allzu ausgiebig frönt, wird bald an die Grenzen der Tragfähigkeit seines Inventars stoßen. Der ein oder andere Händler bietet aus diesem Grund Rucksäcke an, mit denen wir weitaus mehr Gegenstände transportieren können. Das ist an sich eine feine Sache, geht aber zu Lasten der Übersichtlichkeit in unserem Gepäck. Und hier kommen wir direkt zu einem Kritikpunkt des Spiels. Das Inventar erreicht man nur durch das Drücken der Starttaste. Das Inventarmenü selbst zeigt sich sehr spartanisch und unübersichtlich in Listenform. Bis man sich durch die Unterebenen gedrückt und die Bestände durchgescrollt hat, vergeht bisweilen viel Zeit. Die Gegenstände selbst lassen sich jedoch schnell mit den aktuell ausgerüsteten Gütern vergleichen. Wir können also direkt beim Fund oder Kauf eines Objektes sehen, welche Stärken und Schwächen es hat. Konsumgüter wie Tränke können auf das Schnellzugriffsrad gelegt und somit im Ernstfall schnell benutzt werden.
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