Hallo, du bist nicht eingeloggt. Registrieren?  

test

Mega Man 10

Artikel erstellt von am 01.05.2010
zurück | 1 | 2 | weiter
cover
USK: all
  • Entwickler: Capcom
  • Publisher: Capcom
  • Genre: Action
  • Release: 31.03.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: Xbox Live Arcade
amazon.de

2008 läutete der japanische Hersteller Capcom eine wahre Retrowelle ein. Grund war die neueste und damit neunte Auflage der Mega Man-Reihe. Doch statt, wie andere Publisher, auf eine pompöse Grafik zu setzen oder das Spiel mit anderen Features auszustatten, ging man bei Capcom den Weg knallhart zurück und zwar bis man wieder in der 8Bit-Zeit angekommen war. Für viele Spieler war die erste Ankündigung mit Sicherheit ein Schock, aber die Verkaufszahlen gaben Capcom letztendlich recht. Man besann sich auf alte Tugenden und servierte den Spielern ein beinhartes Abenteuer aus den guten alten NES-Zeiten. Das wurde nicht nur angenommen, sondern regelrecht von vielen verschlungen. Man musste sich nur erst wieder an den Schwierigkeitsgrad und den damit verbundenen, häufig auftauchenden Game Over-Bildschirm gewöhnen. Punktgenaue Sprünge und exzellente Level-Kenntnis sind die Voraussetzung für den Erfolg gewesen. Fähigkeiten, die man heute in kaum einem Spiel benötigt. Nachdem jetzt auch der letzte Spieler das Abenteuer rund um Mega Man, Dr. Wily und Roll erfolgreich abgeschlossen hat, wird es Zeit für einen zehnten Teil.

Wenn die Mega Man-Spiele für eines bekannt sind, dann für ihre überaus abwechslungsreiche mit vielen Facetten gespickte Geschichte, die jeden Spieler sofort in den Bann zieht und für zahlreiche Diskussionen sorgt. Mega Man 10 geht sogar noch einen Schritt weiter. Im zehnten Abenteuer des blauen Metallkämpfers grassiert eine Roboter-Grippe, die Roboenza, in der Stadt und infiziert jeden Roboter. Fehlfunktionen und bösartiges Verhalten sind die Folgen. Für die persönliche Note in diesem Schlamassel sorgt die Tatsache, dass Mega Mans Freundin Roll ebenfalls an der mysteriösen Krankheit erkrankt. Sogar der sonst so böse Dr. Wily bietet seine Hilfe an und so führt der Weg zum Gegenmittel wieder einmal durch acht unterschiedliche Welten, die jeweils von einem erkrankten Roboter bewacht werden. Unerwartete Hilfe bekommt Mega Man dieses Mal von seinem alten Bekannten Proto Man. Dieser ist nämlich, anders als im Vorgänger, direkt auswählbar und muss nicht erst teuer gekauft werden. Für diese Preispolitik muss sich Capcom nämlich eine Menge anhören, denn was hier mit Download-Inhalten abgezogen wurde, war schon frech. Die Jungs haben aus ihren Fehlern gelernt, nicht nur in dieser Hinsicht. Bevor das Spiel beginnt, hat der Spieler nämlich die Wahl zwischen einem leichten und dem normalen Schwierigkeitsgrad. Der Unterschied zwischen den beiden ist sogar so extrem, dass ein geübter Spieler ohne größere Probleme sofort zum Endgegner eines Levels durchkommen sollte. Die wahre Herausforderung bleibt also weiterhin das normale Spiel und hier haben die Entwickler die Schraube ein wenig fester angezogen als noch im Vorgänger. Eine weitere Neuerung ergibt sich durch die Wahl der Spielfiguren. Entweder spielt man den Titel als Mega Man oder als Proto Man durch. Der Spielablauf bleibt der gleiche, wird aber durch die veränderte Spielmechanik etwas leichter. Weitere Änderungen sind vorhanden, aber dazu kommen wir später.

neue artikel

neue videos

neue screenshots