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Left 4 Dead 2: Die Brücke
Die Spielmodi Scavenge und Survival werden ebenfalls mit neuen Karten versorgt, was manchen vielleicht noch gar nicht aufgefallen ist. Den wirklichen Überraschungseffekt behält man sich aber für den komplett neuen Spielmodus Mutation vor. Hier gibt es wöchentlich einen neuen Spielmodus für die Spielvarianten Kampagne, Survival, Scavenge, Versus und Realismus. Insgesamt werden es vermutlich um die 20 neuen Spielmodi sein. Jede Woche wird ein neuer Modus veröffentlicht und gespielt. Wenn alle Modi bekannt sind, bestimmen die Spieler per Umfrage, welcher Modus in der Woche gespielt werden soll. Meist verändern sich die Bedingungen, unter denen gespielt wird. Zum Beispiel verliert man konstant Energie, es gibt kein Verbandszeug, man muss allein spielen oder man spielt nur gegen besondere Infizierte wie zum Beispiel Tanks und Witches.
Vom technischen Standpunkt her ist die Source-Engine von Valve schon etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem ist es den Entwicklern gelungen, eine sehr dichte und vor allem beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Da verschmerzt man dann auch ein paar verwaschene Texturen oder grobe Charaktermodelle. Man hat eh keine Zeit, sich auf diese Dinge zu konzentrieren - dank der Non-Stop-Action. Dennoch weiß die Grafik zu gefallen und Effekte, wie diverse Filter und dynamische Beleuchtung, tragen ihren Teil dazu bei. Besonders die Wassereffekte sind lobenswert zu erwähnen. Leider zeigt sich jedoch deutlich, dass man so langsam an die Grenzen der Engine stößt. Fehler in der Kollisionsabfrage und Clipping-Fehler irritieren doch sehr. Diese scheinen durch Die Brücke jedoch etwas abgenommen zu haben. Anders sieht es beim Sound aus: Musik, Waffengeräusche und Zombielaute sind wunderbar abgemischt und lassen einen förmlich im Spiel versinken. Sogar die Qualität der Sprachausgabe ist über jeden Zweifel erhaben, auch wenn diese beim neuesten Kapitel nicht synchronisiert wurde.
Das Fazit: Left 4 Dead 2: Die Brücke
Die Brücke ist zwar etwas kurz, wenn man es genau betrachtet, aber die zusätzlichen Inhalte, wie die neuen Zombies, die neuen Modi und Maps machen aus dem Download-Inhalt ein rundum gelungenes Paket. Einzig die Tatsache, dass Xbox 360-Benutzer für die zusätzlichen Inhalte satte 560 Punkte bei Microsoft berappen müssen, während PC-Besitzer das Ganze umsonst bekommen, stößt etwas bitter auf. Sonst gibt es aber kaum etwas zu meckern. Höchstens vielleicht, dass Valve mal wieder an einem anderen Spiel werkeln sollte anstatt die Left 4 Dead-Marke nach allen Regeln der Kunst zu melken.
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