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Journey

Artikel erstellt von Doppelpunkt am 27.03.2012
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Eines steht fest, wenn es jemals eine Spieleschmiede geschafft hat, anspruchsvolle, inhaltlich lebensnahe Titel auf höchstem künstlerischem Niveau zu kreieren, dann ist es ThatGameCompany. Diese Typen haben es einfach drauf, eine Story auf ziemlich unkonventionelle Weise zu erzählen. Die eigene Vorstellung füllt die entstehenden Lücken und letztlich entscheidet man selbst, was einem die Geschichte sagen will. Wer jemals Flow gespielt hat weiß, dass etwas, das als einfache, interaktive Steuerung einer Bewegung beginnt, Form annimmt und eine Geschichte erzählt, ohne dass auch nur ein einziges Wort gesprochen wird. Flower setzte diesen Prozess fort und legte den Fokus auf die von Giften und industrieller Zerstörung gepeinigte Umwelt und doch reichte auch dort das einfache Steuern von Blättern im Wind, um ihr Leben und neue Dynamik zurückzugeben.

Journey geht noch weiter und verbindet Einsamkeit, Verlassenheit, Bestimmung und Wunder zu einer Wahnsinnsgeschichte, bei der es weder um Ausrüstung, Charakter-Upgrades und Punkte, noch um das Heben von Schätzen oder Plattmachen von Monsterhorden und Bossgegnern geht. Wobei… eigentlich gibt es nicht mal eine Geschichte und dennoch viel, viel Sinn.

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